Wir sind Christen, Jünger des Herrn Jesus, die sich regelmäßig nach dem Vorbild der ersten Christen jeden Sonntag versammeln,
um an der Lehre der Apostel und den Wahrheiten des Wortes Gottes festzuhalten, herzliche Gemeinschaft zu haben, das Brot zu brechen und miteinander zu beten.
Daneben haben wir die Tradition, dass wir uns jeden Donnerstag zur Bibelstunde treffen, um gemeinsam das Wort Gottes zu lesen und zu erforschen.
Uns alle, die wir zu dieser Gemeinde hier gehören, verbindet eine große Liebe zum Wort des Herrn.
Viele, die sagen, dass sie den Herrn lieben, lieben doch nicht sein Wort. So vieles ist darin, das ihnen unangenehm ist und welches sie umdeuten müssen.
Wir lieben das Wort des Herrn, denn darin lesen wir von unserem Herrn, von seinen Werken, seinen Wegen, seinen Zielen, seinem Herzen. Wir wüssten nichts vom Herrn Jesus oder dem Vater im Himmel, wenn er uns nicht sein heiliges Wort gegeben hätte.
Wir haben im Oktober 2012 mit der Gemeindegründungsarbeit in Augsburg angefangen.
Unser Anliegen war und ist es, eine Gemeinde zu bauen und zu erhalten, in der der Herr Jesus die Autorität hat, die er sich auch wünscht und die ihm gebührt.
Und das geht Hand in Hand mit der Frage, ob das Wort Gottes tatsächlich die Autorität besitzt, die es innerhalb der Gemeinde haben sollte.
Wir sind keine Christen, die alles dafür tun, dass andere in die Gemeinde kommen. Wir ködern nicht mit allen Mitteln. Weder relativieren wir klare Aussagen der heiligen Schrift, noch nennen wir Abschnitte seines Wortes „Streitthemen“.
Unser Ziel ist es, eine Gemeinde zu sein und zu bleiben, die dem Wort Gottes und somit Gott selbst treu ist.
Sowohl die Predigt am Sonntag als auch die Bibelstunde folgt dem Grundsatz der Vers-für-Vers-Auslegung.
Am ersten Sonntag im Monat haben wir das sogenannte „freie Wort“, an dem jeder Bruder (Mitglied oder Besucher) uns durch eine Predigt dienen kann. Ja, richtig gelesen, bei uns dürfen auch Brüder, die das erste Mal mit uns Gemeinschaft haben, eine Predigt halten.
Wir wollen auch auf diese Weise für das Reden Gottes offen bleiben. Wenn Gott zu uns redet, sucht er sich die Werkzeuge aus, die er dafür gebrauchen möchte, und nicht wir.
In Amos 3,8 steht geschrieben: "Wenn Gott redet, wer sollte nicht Prophet werden“ . Außerdem werden wir in 1.Thessalonicher 5,19 ermahnt, Weissagung nicht zu verachten.
Wir erliegen nicht dem Hochmut, dass der Herr nur durch Brüder unserer Gemeinde zu uns reden könnte. Wir sollen schnell sein zum Hören, und das wollen wir beherzigen.
Wir haben den Herzenswunsch, einmal vom Herrn die Worte zu hören: „Du guter und treuer Knecht, geh ein in deines Herrn Freude !“.
Und so möchten wir die Talente, die Gott uns anvertraut hat, weder vergeuden, noch die kostbare Zeit, die uns zur Verfügung steht verschwenden.
Da wo wir aufmerksam gemacht werden, das wir Gefahr laufen vielleicht zu sündigen, machen wir nicht einfach weiter wie bisher, sondern machen halt, beten um Weisheit und studieren gemeinsam die heilige Schrift bis Gott uns Licht schenkt für den weiteren Weg.
Wir sind eine bußfertige Gemeinde. Wenn wir sündigen, bekennen wir es. Wenn Falsches gelehrt wurde, wird es öffentlich korrigiert. Wenn Unrecht geschehen ist, wird es bekannt und um Vergebung gebeten. Bei uns werden die Dinge nicht totgeschwiegen. Bei uns lassen wir kein Gras über die Sache wachsen. Bei uns wird nichts hintenrum geklärt. Von ganzem Herzen und mit aller Kraft sind wir bemüht, alles so umzusetzen, wie es uns in der heiligen Schrift geboten ist - aus Liebe zu unserem Herrn und in großer Dankbarkeit gegenüber unserem Vater im Himmel.
Bei uns wird niemand geringschätzig behandelt wegen seiner Hautfarbe, seiner Sprache, seines Geschlechts oder seines Aussehens.
Unsere Gemeinde besteht aus unterschiedlichsten Menschen. Männern wie Frauen, Deutschen, Afghanen, Kroaten, Kasachen usw. Wir haben sogar Schwarzwälder und Schwaben in unserer Mitte :)
Wir sind überzeugt, dass Gespräche zu Lehrfragen oder bestimmten Abschnitten der Bibel nicht zu Streitgesprächen führen, sofern alle mit aufrichtigem Herzen bereit sind, sich die Zeit zu nehmen, das Wort Gottes gründlich miteinander zu studieren.
David sagte bereits: „Die Summe deines Wortes ist Wahrheit (Psalm 119,160) “. Viele machen sich aber nicht die Mühe, sich mit Brüdern an einen Tisch zu setzen und alle Bibelstellen zu einem Thema gemeinsam aufzuschlagen und zu studieren.
Viele Christen haben Angst, sich mit andersdenkenden Christen auseinanderzusetzen. Sie haben tatsächlich kaum Hoffnung, dass dies etwas ändern könnte, denn so lehrt es sie die Erfahrung.
Wie könnte es aber etwas ändern, geschweige denn zur Einheit führen, wenn man auf seine Lieblingsbibelstellen pocht und sich nur gegenseitig Bibelstellen um die Ohren haut? Das ist weder biblisch noch geistlich und erst recht nicht in der Bruderliebe.
Jeden Samstag veranstalten wir Straßeneinsätze, bei denen wir das Herz, das Gewissen und den Verstand der Mitbürger ansprechen.
Mehr Informationentreffen wir uns jeden Donnerstag ab 19.30 Uhr.
Aktuell sind wir in der Apostelgeschichte.
Geschwister, die den Herrn wirklich lieben und IHM gemäß seinem Wort dienen wollen, über Geschwister, die bereit sind zu lernen, aber auch uns Anteil geben an den kostbaren Erkenntnissen und Wahrheiten, die Gott ihnen geschenkt hat. Denn als Glieder des einen Leibes brauchen wir einander.
Wenn du auf der Suche bist nach einer wirklich bibeltreuen Gemeinde und nicht nach Worship mit Lichteffekten oder Predigten mit süßlicher Rede, dann bist du bei uns genau richtig.
Bei uns gibt’s Schwarzbrot mit ein wenig Marmelade dazu.